Energie Cottbus` Torwartsuche: Ist Hoffenheims Grahl ein Kandidat?

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Nun ist bekannt geworden, dass der FC Energie Cottbus die neue Nummer eins aus Hoffenheim verpflichten möchte. Die Rede ist vom 24-jährigen Jens Grahl, der nach dem Abgang von Torsten Kirschbaum nach Stuttgart neuer Stammkeeper beim Lausitzer-Zweitligisten werden soll. Allerdings nur, wenn die TSG 1899 den Klassenerhalt noch schaffen sollte. Nun macht Grahl gegenüber der „Bild“ deutlich: „Ich traue mir in jedem Fall zu, in Cottbus 2. Liga zu spielen.“

Noch ohne Profieinsatz
Er scheint mit reichlich Selbstbewusstsein ausgestattet zu sein, denn bei seinen bisherigen Profistationen in Hoffenheim, Fürth und Paderborn konnte er es auf noch keinen Einsatz im Profibereich bringen. Eine weitere Problematik stellt dar, dass es derzeit massive Personalwechsel in Hoffenheim gibt.

Bei Klassenerhalt ist Grahl wechselfähig
Ersichtlich scheint nun zumindest zu sein, dass Grahl, der mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2014 ausgestattet ist, den Verein bei Klassenerhalt des Kraichgau-Klubs verlassen wird. Dann werden die kauffreudigen Hoffenheimer einen neuen Keeper für Tim Wiese verpflichten. Grahl dürfte sich dann maximal mit der Nummer drei zufrieden geben.

Guter Eindruck live vor Ort
Deshalb ist es auch absolut legitim, dass der Mitzwanziger nun endlich Spielpraxis erhalten möchte. Cottbus würde ihm dafür ideale Bedingungen schaffen. Deshalb hat er sich die Voraussetzungen vor Ort auch schon intensiv anschauen können und kommt zu dem Entschluss: „Man sieht, Energie hat Bundesliga gespielt. Super Plätze, ideale Trainingsbedingungen.“

Bessere Perspektive bei dem neuen, alten Trainer Gisdol?
Der inzwischen entlassene Manager Andreas Müller hat ihm die Reise in den Osten der Republik erlaubt. Ebenso wie Trainer Marco Kurz. Neuer Cheftrainer ist mittlerweile Markus Gisdol, über den Grahl zu berichten weiß: „In der neuen Konstellation mit Trainer Markus Gisdol, mit dem ich schon in der U23 sehr gut gearbeitet habe, muss ich nun schauen, wie sich alles entwickelt. Die Karten in Hoffenheim werden neu gemischt.“

Wäre auch Fürths Grün ein Kandidat?
Vor allem muss sich der gebürtige Schwabe wohlfühlen, was neben der Spielpraxis das entscheidende Gut sein wird. Sicherlich sollte auch der finanzielle Rahmen stimmen. Vertragsinhalte sind jedoch eine Thematik, die ihn nicht primär betreffen, wie er gegenüber der „Bild“ deutlich macht: „Darum kümmert sich mein Berater.“ Jedoch muss es dafür erst einmal eine Einigung geben. Die dürfte erst nach dem Hoffenheimer Saisonende stattfinden. Auch Fürths-Keeper Max Grün ist für Energie ein interessanter Kandidat. Allerdings zeigt auch Bundesligist Fortuna Düsseldorf Interesse am 25-Jährigem. Es wird hochinteressant sein, welcher Torwart tatsächlich im nächsten Jahr zwischen den Cottbuser-Pfosten stehen wird.